Frankfurt, 1.06.2013: Tausende Polizisten halten den Demozug im Rahmen der Blockupy-Aktionstage auf, kesseln etwa 1000 DemonstrantInnen ein und gehen mit massenweise Pfefferspray und Schlagstöcken gegen die Proteste vor. Nach offiziellen und ersten Schätzungen der DemosanitäterInnen gab es am Samstag 320 Verletzte – bis hin zur Ohnmacht. Die Ältesten behandelten waren ca. 70, die Jüngsten im Grundschulalter. Sanitäter ließ die Polizei nicht passieren.
Wir erleben massive staatliche Repressionen – bei Blockupy in Frankfurt, bei Protesten gegen den Bau eines Einkaufszentrums in Istanbul. Ist das eine Ausnahme oder kapitalistischer Alltag? Was können wir daraus lernen?
Am 18.06. möchten wir gemeinsam darüber diskutieren und uns dazu den Film „Gipfelstürmer“ ansehen:
2001 während dem jährlich stattfindenden Wirtschaftsgipfel G8 in Genua: 100 000 Menschen protestieren, die Polizei reagiert scharf. Hunderte zum Teil Schwerverletzte wurden mit gebrochenen Rippen, Beinen und Armen in Krankenhäuser eingeliefert. Gleichzeitig – so erzählen Zeugen – hätten Polizisten mit faschistischen Liedern und mit Hymnen auf Mussolini ihre „Siege“ gefeiert.
Komm‘ vorbei:Dienstag, 18.06., 19:30 Uhr, DGB-Jugendclub (Wilhelm-Leuschner-Straße 69-77)
Faschismus, Neofaschimus in Hessen
In diesem Jahr feiern wir 75 Jahre Befreiung vom Faschismus. In Deutschland empfanden vor allem die Überlebenden des Holocaust, der Konzentrationslager, der Zuchthäuser und die befreiten Zwangsarbeiter den 8. Mai als den lang ersehnten Tag der Befreiung. Aber auch wir...