Wählt den Weg des Widerstands!

veröffentlicht am: 21 Aug, 2013
Bildschirmfoto 2013-08-21 um 15.15.21In der Schule und Berufsschule, im Ausbildungsbetrieb, im Praktikum oder bei der Bewerbung für eine Lehrstelle: Der Druck auf Schüler, Auszubildende und junge Arbeitende wird ständig größer.
Politiker aller Parteien und Unternehmer aller Branchen erzählen uns: „Bildung ist die Zukunft“. Dabei wird an Bildung immer mehr gespart: Seien es fehlende Lehrer, immer mehr Schulstoff in kürzester Zeit und künstliche Barrieren wie das gegliederte Schulsystem und unangemessene Abschlussprüfungen, die „aussortieren“ sollen.
Sie erzählen uns: „Immer weniger Jugendliche sind Ausbildungsfähig“. Dabei haben sie diese Bedingungen nicht nur selbst geschaffen; sie tragen vielmehr die Verantwortung für fehlende Ausbildungsplätze, perspektivlose Schmalspurausbildungen und Leiharbeit nach erlerntem Beruf.
Sie erzählen uns: „Verglichen mit der Situation in Griechenland und Portugal stehen Schulabgänger in Deutschland gut da“. Dabei tragen sie Mitschuld an der katastrophalen Politik in den südeuropäischen Ländern, die ihre Schwesterparteien und ihre Stiftungen im Einvernehmen mitgetragen haben. Im Grunde wollen sie uns wie unseren Altersgenossen in anderen Ländern eintrichtern: „Beschwert euch nicht“! „Ihr seid selbst Schuld“!

Dagegen hilft nur Eines:
Solidarität und Widerstand gegen diese Zukunftskiller!
Denn wenn deutsche Banken und Konzerne allen europäischen Ländern rigorose Kürzungen bei Bildung und Sozialleistungen empfehlen, dann doch deswegen, weil sie von den freiwerden- den Mitteln und vom verstärkten Leistungsdruck auf uns profitieren!
Und wenn die deutsche Regierung alle Register zieht, um gegenüber jungen Gewerkschaftern, jungen Hartz IV-Empfängern anderen Jugendlichen zu sagen: „Diese Politik ist alternativlos“! Dann meint sie damit nur, es gäbe keine Alternative zu den Forderungen der Banken und Konzerne!
Und selbst wenn sozialdemokratische und grüne Parteien Besserung geloben, Gipfel einberufen und zur Mäßigung aufrufen, dann meinen sie damit gleichzeitig: Auch wir sollen uns mäßigen. Wir sollen unsere Forderungen abschwächen, nicht mit unseren Bedürfnissen argumentieren, sondern nach politischer Opportunität handeln.
Aber es gibt für dich eine Wahlalternative:
Wähle den Weg des Widerstands gegen die Zukunftskiller!
Denn sie werden auch nach der Bundestagswahl nicht aufhören, ihre Krisenlasten auf uns abzuwälzen. Daher rufen wir dich dazu auf, dich als Mitstreiterin oder Mitstreiter dem Widerstand in Schule und Berufsschule, im Ausbildungsbetrieb und an den Hochschulen anzuschließen.
Und wir bieten dir an, mit uns für eine Perspektive ganz ohne Zukunftskiller zu kämpfen: Für den Sozialismus!
Hier gehts weiter zu unseren Wahlprüfsteinen.
 

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